Tagungshaus
Das Ende des Zweiten Weltkriegs von 76 Jahren, am 8. Mai 1945, war nicht nur die Befreiung der Welt von der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten, sondern es bedeutete vor allem auch das viel zu späte Ende der Massenermordung der jüdischen Bevölkerung in Europa. Die Katastrophe der Shoa, die nach Kriegsende erst nach und nach in ihrer unfassbar grausamen Dimension offensichtlich wurde, lässt uns auch heute noch sprachlos zurück. Wie konnte es zu dieser menschlichen Apokalypse kommen, bei der jedes Mitgefühl und ethisches Handeln aussetzte und die den Mord an sechs Millionen jüdischen Menschen zur Folge hatte?
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Unter dem Titel Die Wahrheit bewähren. Den Bruch der Kultur heilen« führen Rabbinerin, Holocaust-Überlebende und Professorin für Jüdische Religionsphilosophie, Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau und Prälat Dr. Peter Klasvogt, Direktor der Kommende Dortmund und Vorsitzender des Leiterkreises der Katholischen Akademien in Deutschland, ein Gespräch über ethisch verantwortliches Handeln in Krisenzeiten – mit einem persönlichen Rückblick sowie auch Reflexionen über kulturelle Brüche, Antisemitismus und die Gefahr der Aushebelung ethischer Normen.