Tagungshaus
Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, hat das Projekt „Beitrag Polens zur demokratischen Revolution von 1989 und zur Überwindung der Teilung Europas“ der Kommende Dortmund mit dem Richeza-Preis für herausragende Dienste um die deutsch-polnische Verständigung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000,00 € dotiert.
Vom 23. bis 27. September 2019 werden sich 50 Teilnehmer_innen während ihres Aufenthaltes in Annaberg (Polen) mit der Bedeutung und den Auswirkungen der totalitären Herrschaft in Polen auseinandersetzen. Das Projekt, das in Kooperation mit der Zespół Szkół Ogólnokształacacych nr 11 aus Zabrze (Polen/ Oberschlesien) und der Gustav-Heinemann Gesamtschule aus Essen Schonnebeck stattfindet, soll der Stärkung und Vertiefung der deutsch-polnischen und europäischen Beziehungen anhand des historischen Beispiels des Zusammenbruchs des Ostblocks von 1989 dienen.
Ziel des Projektes ist es, der jungen Generation zu zeigen, inwiefern ein Individuum durch das (totalitäre) System unterdrückt wird und dennoch nach Freiheit strebt und für diese kämpft. Angesichts zunehmend nationalistischer und populistischer Tendenzen in Deutschland und Polen eine wichtige Mahnung aus der gemeinsamen Geschichte. So lernten die Jugendlichen zum einen die polnische Geschichte und Vergangenheit als kommunistisches Land kennen und machen sich zum anderen mit den Parallelen der deutschen Geschichte der DDR als sozialistischem Staat vertraut.
Das besondere Profil der Projektwoche ist die enge Verbindung von europäischer Begegnung mit politisch-sozialer Bildung. Das Projekt wird gefördert vom
Nähere Informationen zum Richeza-Preis finden Sie unter: