Spaltung und Hoffnung: Georgiens Weg nach der Parlamentswahl 2024

In der ehemaligen Sowjetrepublik Georgien ist am 26. Oktober eine Parlamentswahl angesetzt, die viele als historisch bezeichnen. Die seit 2012 regierende Partei "Georgischer Traum" steht für eine Wiederannäherung an Russland und ist im Westen wegen ihres anti-europäischen Kurses in der Kritik. Die pro-westliche Opposition hofft auf einen Sieg bei der Wahl, ist aber zerstritten. Erst Ende 2023 ist Georgien EU-Beitrittskandidat geworden. Die EU wirft der georgischen Führung einen anti-westlichen Kurs vor und hat den Prozess deswegen auf Eis gelegt. Die Gesellschaft ist tief gespalten, Proteste und Unruhen erschüttern das Land und die EU hat die Beitrittsverhandlungen wegen umstrittener Gesetze vorerst ausgesetzt.
Als Kommende Dortmund schauen wir hin, weil Europa uns alle angeht: Wir laden Sie ein, mit uns zu diskutieren, was das Wahlergebnis für die Zukunft Georgiens und die Beziehungen zur EU bedeutet. Dazu konnten wir Matthias Kopp, neben seiner Funktion als Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz langjähriger Reiseleiter und Kenner Georgiens, und Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft, der verschiedene Projekte in der Region verantwortet, gewinnen.

Ihre Gesprächspartner*innen sind:
  • Matthias Kopp
  • Klaus Wegener