4-Tage-Woche und andere Optionen mitarbeitendenorientierter Arbeitszeitmodelle

Die Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – und damit auch der Arbeitsmarktsituation – gewinnen weiter an Dynamik, mitunter auch an Dramatik: Schlagwörter wie „Vier-Tage-Woche“ oder „32-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich“ sowie steigende Krankenstände oder wahrgenommene Einstellungen und Erwartungen der „Generation Z“ sind Ausdruck eines tiefgreifenden sozialen Wandels im Verständnis von Arbeit und Arbeitszeit.

So stehen angesichts unvermindert anspruchsvoller Besetzungsvorgaben durch Kund:innen und Kostenträger:innen auch die Sozial- und Gesundheitseinrichtungen vor der Herausforderung, diese Veränderungen zu bewältigen. Die diesbezügliche Suche nach dem „One Best Way“ der Personaleinsatz- und Arbeitszeitorganisation dürfte nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Heterogenität und Individualisierung der Arbeitszeitinteressen kaum Erfolgsaussichten haben. Aber es kristallisieren sich in der betrieblichen Praxis verschiedene interessante Ansatzpunkte heraus, die den Umgang mit diesen Anforderungen erleichtern und die Zukunftstauglichkeit der Arbeitszeitsysteme verbessern können.

Referent:
Jan Kutscher, Berlin
Diplom-Psychologe, seit 1991 Arbeitszeitberater und seit 1994 (mit Unterbrechung) Partner bei der Arbeitszeitberatung Herrmann – Kutscher – Leydecker – Woodruff sowie der 2006 gegründeten Sparte Arbeitszeit und Organisation im Krankenhaus.

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