Institute
The Conference House
Die westliche Welt zeigt sich erschüttert von der rasanten Abkehr der neuen amerikanischen Machthaber von der wertegeleiteten regelbasierten Nachkriegsordnung: „Mit Donald Trump droht das Ende des transatlantischen Westens“, so Herfried Münkler: „Wer jetzt noch glaubt, er könne mit Trump langfristig Politik machen oder sich auch nur kurzfristig auf ihn verlassen, ist entweder ein Traumtänzer oder ein Einflussagent Russlands.“ – In den ersten Wochen seiner zweiten Amtszeit hat der US-Präsident mehr Anordnungen erlassen als jeder seiner Vorgänger. „Wir haben es hier mit einer Art administrativen Staatsstreich zu tun.“ (Annika Brockschmidt) Er feuert Beamte, verschärft die Migrationspolitik und lockert Umweltauflagen ...
Dabei hätte man schon wissen können, was auf die Vereinigten Staaten und die Weltgemeinschaft zukommt. Fast zwei Drittel der bisherigen Erlasse stammen direkt oder teilweise aus dem ultrakonservativen Manifest „Project 2025“ der Heritage Foundation, „und das ist bei weitem nicht alles“, sagt Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft, denn das radikale Programm ist mehr als ein Leitfaden für die Regierung; es zielt darauf ab, den Staatsapparat radikal umzubauen und Amerikas Vormachtstellung neu zu zementieren.
Herzlich laden wir Sie zu einer spannenden Diskussion in die Kommende Dortmund ein!