Politische Bildung

Politische Bildung

Referent_innen-Fortbildung zur außerschulischen politischen Jugendbildung

Seit einigen Jahren und vermehrt seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 treten antisemitische Vorfälle und damit verbunden, herausfordernde Situationen in Seminaren der außerschulischen politischen Jugendbildung auf.

Die Referent:innen-Fortbildung setzt sich mit der Frage auseinander, wie auf Antisemitismus und Verschwörungserzählungen im Seminarkontext reagiert werden kann. Geplant sind ein Input und der Austausch über Erfahrungen und den Umgang mit antisemitischen Denkmustern und Äußerungen. Zudem werden Handlungsstrategien entwickelt und niedrigschwellige Methoden für den Arbeitsalltag vorgestellt, um Antisemitismus aktiv entgegenzuwirken. Somit soll die Fortbildung einen konstruktiven Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus leisten und einen sicheren im Umgang mit Verschwörungserzählungen ermöglichen.

Politische Jugendbildung unterstützt junge Menschen in ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und demokratisch handelnden Individuen. Die Fortbildung bietet darüber hinaus Einblicke, wie politische Jugendbildung im außerschulischen Kontext funktioniert und bietet die Möglichkeit, dies anhand vieler praktischer Beispiele selbst zu erfahren.

Die außerschulischen politischen Bildungsangebote der Kommende Dortmund sollen die bildungsbenachteiligten Jugendlichen zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigen und empoweren, indem sie eine Relevanz für ihre individuelle Entwicklung, eine gelingende gesellschaftliche Integration und die selbstverantwortliche Lebensgestaltung besitzen. Dafür müssen Politische Bildner:innen authentisch in ihrem Verhalten und sensibel für die Lebenswelt der Jugendlichen agieren. Das Subjekt mit seinen eigenen (sozialen) Wünschen und Erwartungen muss für die politischen Bildner:innen im Vordergrund stehen.

Eine Bezuschussung aus öffentlichen Mitteln, über den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend wurde über die AKSB beantragt.