Tagungshaus
Die 26. Weltklimakonferenz von Glasgow verlief ernüchternd. Warum der deutsche Beitrag in der Bekämpfung der Klimakrise ein wichtiger Baustein zur dringend benötigten sozial-ökologischen Transformation ist, erklärt Robert Kläsener im Stand•PUNKT.
Um sich und andere Menschen weniger zu gefährden ist ein ausreichender Impfschutz entscheidend. Die Quote der infizierten und der hospitalisierten Menschen ohne Impfung ist signifikant höher als bei denen, die geschützt sind. Nun droht einmal mehr der Kollaps der Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten in den Krankenhäusern. Wie gehen wir damit um? Claudia Schwarz kommentiert, dass höhere Einschränkungen zum Schutz ungeimpfter Personen durch sie selber eingeführt werden sollten, da sie sich nicht solidarisch verhalten.
Der Ärzt*innenmangel in ländlichen oder unterversorgten Gebieten und die Ungleichbehandlung von Privat- und Kassenpatient*innen spitzt sich während der Coronavirus-Pandemie zu. Die unzureichenden politischen Handlungen in diesem Bereich kommentiert Sandra Knoblich im Stand•PUNKT.
Die Versorgung mit Fleischprodukten rechtfertigt nicht die Einschränkung des Tierwohls. Es bedarf einer „Fleischwende“. Burkhard Becker mit dem Stand•PUNKT.
Mit einem Großen Zapfenstreich wurde dem Ende des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr und der im Einsatz Gefallenen Soldat*innen gedacht. Um dieses Zeichen wurde breit diskutiert. Kommende Dortmund Direktor Prälat Dr. Peter Klasvogt stellt im Stand•PUNKT die Frage, ob es möglich, legitim oder gar zwingend geboten ist, das Prinzip nationaler Souveränität unter Verweis auf die Höherrangigkeit der Menschenrechte außer Kraft zu setzen. Gibt es eine moralische Pflicht der Schutzverantwortung, eine „responsibility to protect“?
Anfang November beginnt die COP26, die UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow. Sechs Jahre nach dem Pariser Umweltgipfel trifft sich die internationale Gemeinschaft, um die sich zuspitzende Klimakrise auf den letzten Metern noch in den Griff zu bekommen. Mit Blick auf die COP26 hatten Papst Franziskus, der ökumenische Patriarch Bartholomaios I. und der anglikanische Erzbischof Justin Welby in einem dringlichen Appell am 1. September 2021 den Schutz der Umwelt gefordert. Derweil stirbt der Dorsch in der Ostsee aus. Detlef Herbers Stand•PUNKT.
Auch 31 Jahre nach der Wiedervereinigung bestehen noch immer Ressentiments zwischen Ost- und Westdeutschen – und das wird totgeschwiegen. Um diese zu überwinden, müssen wir die deutsch-deutsche Teilungsgeschichte stärker ins Bewusstsein holen, fordert Robert Kläsener im Stand•PUNKT.
Hassrede auf Sozialen Medien ist weit verbreitet und zerstört den gesellschaftlichen Diskurs. Juristische Mittel dagegen reichen nicht aus. Denn auch digital muss eine Werteordnung gelten. Um diese umzusetzen, müssen alle Zivilcourage zeigen, kommentiert Claudia Schwarz.
Annalena Baerbocks Aussage, Verbote seien Innovationstreiber, wurde oft kritisiert. Dr. Andreas Fisch eruiert differenziert wie politische Leitplanken wirken. Ist klimapolitisch nicht doch die CDU die Verbotspartei und die Grünen die Entfesselungspartei?