Standpunkte

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Der Stand•PUNKT ist der sozialethische Kommentar der Kommende Dortmund. Im regelmäßigen Rhythmus beziehen Dozent*innen der Kommende Dortmund Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.  

11.12.2020

Impfstoff gegen das Coronavirus – Wer hat, dem wird gegeben?

Die EU sichert sich immer mehr Impfdosen gegen das Coronavirus, während viele arme Länder sich einen Impfstoff nicht leisten können. Zwar gibt es die Organisation COVAX, die sich für eine gerechte Verteilung der Impfdosen einsetzt, doch am Ende denkt jedes Land erstmal an sich selbst. „Wir brauchen eine globale Strategie!“, fordert Anna-Christina Beiker im Stand•PUNKT.

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04.12.2020

EU-Mercosur-Abkommen als Chance verstehen?

Über 20 Jahre haben die Mercosur-Länder und die Europäische Union um ein Handelsabkommen gerungen. Auch wenn es für beide Wirtschaftsräume wirtschaftliche Vorteile hätte, bleibt zu fragen, inwiefern Mensch und Natur hinreichend im Vertrag geschützt werden? Ein Vertrag ohne Schutzinstrumente wäre ein schwerwiegender und langanhaltender Fehler gegenüber Mensch und Natur heute und morgen. Konrad J. Haase kommentiert im Stand·PUNKT.

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27.11.2020

Lockdown im Advent – Zeit der Stille, des Verzichts und der Besinnung?!

"Black Friday", "Sonderangebot", "Ladenöffnungszeiten". Adventszeit als Zeit der Besinnung und Weihnachten als Fest der Menschwerdung Gottes als Höhepunkt? Das war einmal. In den vergangenen Jahren wurde die Weihnachtszeit eher als Fest des Konsums begangen und gefeiert. Die Corona-Krise dagegen bietet die Chance den Advent wieder als eine eine Zeit der Stille und der Besinnung wiederzuentdecken. Und als Zeit - des Verzichts auf Überflüssiges.

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Dipl.-Theol. Claudia Schwarz | 20.11.2020

Der Fingerabdruck auf dem Chip: Bevölkerung unter Generalverdacht

Ab August 2021 müssen die Fingerabdrücke auf dem Personalausweis gespeichert werden. Wie viel Freiheit darf für die Sicherheit geopfert werden? Da muss sorgfältig abgewogen werden. Eine Totalerfassung und Überwachung aller Bürger*innen ist unvereinbar mit dem Anspruch eines Rechtsstaats, der sich den Schutz der Persönlichkeitsrechte auf die Fahnen geschrieben hat, kommentiert Amosinternational-Chefredakteurin Claudia Schwarz im Stand·PUNKT.

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Dipl.-Theol. Detlef Herbers | 12.11.2020

„Die lieben ihre Kinder nicht“

Die Pandemie und ihre Folgen dominieren politisches Handeln und die mediale Berichterstattung. Ein mindestens genauso drängendes Thema steht hintenan: Klimaschutz hat keine Zeit mehr und konservative Politik bremst ihn aus. Die Bewahrung der Schöpfung, der Erhalt der physikalischen Lebensgrundlagen der gegenwärtigen Erdsysteme braucht schnelles Handeln. "Aus Liebe nicht nur zu unseren Kindern", kommentiert Detlef Herbers im Standpunkt.

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Dipl.-Theol. Robert Kläsener | 06.11.2020

God bless America

Die US-amerikanische Präsidentschaftswahl hält alle in Atem, doch auch wenn alle Stimmen ausgezählt sind und der Wahlsieger feststeht, das wesentliche Problem der USA liegt viel tiefer: Die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft.

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Dipl.-Theol. Robert Kläsener | 30.10.2020

Paritätsgesetz gekippt – gut so!

Obwohl Frauen mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, bekleiden sie lediglich knapp ein Viertel der politischen Ämter.

Darum haben Brandenburg und Thüringen Paritätsgesetze verabschiedet, die nun jedoch von den Landesverfassungsgerichten gekippt wurden. Gut so, weil sie verfassungswidrig sind und nicht die Ursachen der fehlenden Parität bekämpfen. Robert Kläsener, Fachbereichsleiter Politische Bildung, kommentiert im StandPUNKT

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Dr. Andreas Fisch | 23.10.2020

„Don‘t Clean Up This Blood!“ - Was polizeiliche Aufgaben verlangen

Die Debatte um eine Studie zu Rechtsextremismus in der Polizei wird kontrovers diskutiert. Dr. Andreas Fisch erinnert daran, dass schon das staatliche Gewaltmonopol und die existenzielle Bedeutung hoheitlicher Aufgaben eine besondere Treue zum Grundgesetz erfordern und ruft eine schockierende Erfahrung vom G8-Gipfel in Genua in Erinnerung, die aufzeigt, was passieren kann, wenn Polizisten menschenverachtend agieren.

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16.10.2020

Outsourcing im Spannungsfeld zwischen christlicher Dienstgemeinschaft und wirtschaftlichen Zwängen

Entscheidungen, die auf "Sachzwänge" und "Wirtschaftlichkeit" basieren, gibt es auch in kirchlichen Verwaltungen. Das gilt auch für Arbeitsverhältnisse. "Outsourcen" ist die neue Devise. Es gehört aber zum Wesen des Christseins und damit auch des Wirtschaftens von Christen, Alternativen zu den Spielregeln der freien Wirtschaft zu entwickeln. Verträgt sich die Tendenz zum "Outsourcen" mit der "Dienstgemeinschaft" für den kirchlichen Sendungsauftrag? Unser Fachbereichsleiter für die Mitarbeitervertretungen, Burkhard Becker, mit dem Standpunkt.

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